Zertifikate
Wir helfen Dir, dich im Zertifikate-Dschungel zurecht zu finden! Hier findest du die Zertifikate der von uns geführten Produkte. In einer kurzen Beschreibung erhältst Du die wichtigsten Informationen zu Kategorie, Herkunftsland, Anforderungen und einen Verweis auf ähnliche Zertifikate.
- Agreculture Biologique
- AMA Bio Siegel
- At Bio
- BDIH
- Bio-Austria
- Bio-Suisse-Knospe
- Bioagricert
- Biogarantie
- BIOKREIS
- Bioland
- Bio Siegel
- CCPB
- Consmebio
- Demeter
- Dolphin Safe
- ECARF
- ECEAE
- Ecocert Cosmos Organic
- Ecocert Equitable
- Eco Cert
- Eco Control
- Eco Garantie
- Eco Vin
- EKO
- EU Blume
- Fair Regional
- Fair Wild
- Fairer Handel
- Fair TSA
- Forest Stewardship Council
- Geschutzte Geografische Angabe
- Glutenfrei Ahre Der AIC(Italien)
- Glutenfrei Ahre
- ICADA
- ICEA
- IFOAM
- IHTK
- KRAV
- MSC
- MyClimate
- Natrue Biokosmetik
- Nature & Progres
- Naturland Fair
- Naturland
- Neuform
- Neuform Vegan
- SCC - Klimafreundlich
- Sohiscert
- SOIL Association
- Star K Kosher
- The Vegan Society
- Vegan - Europ. Vegetarian Union
- Verein Bestes Bio- Fair Fur alle
Agriculture Biologique ist französisch für biologische Landwirtschaft und wird auf dem Siegel mit AB abgekürzt. Das Siegel wird vom französischen Agrarministerium vergebene und ist so das offizielle Siegel für Erzeugnisse aus biologischem Anbau in Frankreich. Das AB-Siegel ist das Pedant zum Deutschen Bio-Siegel, welches aber durch das EU-Bio-Siegel ersetzt wurde.
Vergeben: Vom französischen Agrarministerium in Frankreich
Kategorie: Essen und Trinken
Ziel des AB-Siegels ist eine verbraucherorientierte Kennzeichnung von Bio-Produkten nach EU-Standards:
• keine mineralischen Dünger; Nur Tierexkremente vom eigenen Hof oder anderen Bio-Betrieben
• keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel
• keine gentechnisch veränderten Sorten anbauen
• keine Bestrahlung oder MCP zur Haltbarmachung
• Futter aus biologischem Anbau; Keine Leistungsförderer
• ein Lebensmittel muss zu 95% biologisch Angebaut worden sein, um der EG-Öko-Verordnung zu entsprechen
Ein ähnliches Siegel ist das ECOCERT-Siegel, welches ebenfalls aus Frankreich kommt. Nature & Progres und BIOCONVERGENCE sind ebenfalls französische Siegel, die garantieren, dass das Produkt aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft nach der europäischen Öko-Verordnung stammt.
Das AMA-Siegel ist ein staatliches Siegel des Landes Österreich und zählt zu den Markenzeichen der Agrarmarkt Austria. Als geschütztes und unabhängiges Gütesiegel zeichnet es biologisch erzeugte Lebensmittel aus, die gesetzliche Vorgaben übertreffen.
Vergeben: Von Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH in Österreich
Kategorie: Essen und Trinken
Das AMA-Siegel gibt es in zwei Varianten: Das rot-weiße Siegel steht mit seiner Ursprungsangabe „Austria“ für ökologisch erzeugte landwirtschaftliche Produkte aus Österreich. Das schwarz-weiße AMA-Siegel trägt keine Ursprungsangabe, hier ist die Herkunft der biologischen landwirtschaftlichen Rohstoffe nicht eingeschränkt.
• Futtermittel vom eigenen Betrieb; ausschließlich biologisch erzeugt
• keine mineralischen Dünger
• keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel
• keine vorbeugenden Antibiotika für Tiere
• gentechnikfrei
• keine Wachstumsförderer
• Produkt muss mindestens aus 95 % biologischen landwirtschaftlichen Rohstoffen bestehen
Das Bio-Austria-Siegel vom „Verein zur Förderungen des Biologischen Landbaus“ ist ebenfalls ein österreichisches Siegel, das über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgeht.
(Auch Bio nach EG-Öko-Verordnung, AT-Bio-, DE-Öko-, FR-Bio-, GR-Bio, HU-Öko, IT-Bio, NL-Bio-Logo)
Das EU-Bio Siegel ist eines der am meisten verbreiteten Labels für Nahrungsmittel in der EU. Seit dem 1. Juli 2010 braucht jeder verpflichtend dieses Bio-Siegel, der seine Produkte „Bio“, „Öko“ oder „Aus kontrolliert biologischem Anbau“ nennen möchte. Allgemein kennzeichnet das Siegel Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, die in ihrer Herstellung das EU-Recht zum ökologischen Landbau einhalten.
Vergeben: In der EU von der Europäischen Union
Kategorie: Essen und Trinken; Fleischprodukte, Milch, Käse, Eier, Getreideprodukte Salat, Obst, Gewürze
Ein Produkte darf nur dann „Bio“ oder „Öko“ genannt werden, wenn es mindestens 95% der folgenden Kriterien einhalten kann:
• Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel
• artgerechte Haltungsform
• höchstzulässige Anzahl von Tieren pro Hektar
• biologische Futtermittel
• Verbot von Antibiotika aus anderen als medizinischen Gründen
• 49% Zusatzstoffe erlaubt (statt der 316 in konventionellen Produkten)
• Verbot von Gentechnik
Das „deutsche Bio-Siegel“ kennzeichnet seit 2001 Produkte, die der EG-Öko-Verordnung genügen. 2010 wurde das Siegel allerdings vom EU-Bio-Siegel ersetzt. Es wird aufgrund seines hohen Bekanntheitsgrades oftdennoch weiterverwendet. Das „deutsche Bio-Siegel hat heute allerdings keine eigenständige Aussage mehr.
Seit Januar 2001 vergibt der „Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel“, auf Initiative von Naturkosmetik-Herstellern, das BDIH-Siegel. Im Fokus des Siegels stehen ökologische, gesundheitliche, und soziale Aspekte, während die Kriterien über die gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandards für Naturkosmetik hinausgehen.
Vergeben: Weltweit vom „Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e. V.“
Kategorie: Kosmetik und Sanitär
Die Aufgabe des BDIH-Siegels ist es, kontrollierte Naturkosmetik zu definieren und so Orientierung zu schaffen. Die Standards schreiben folgendes vor:
• keine künstlich hergestellten Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine (oder andere Erdölprodukte)
• Rohstoffe aus überwiegend kontrolliertem biologischen Anbau
• 15 pflanzliche Rohstoffe müssen stets von zertifiziert ökologisch angebauten Pflanzen stammen
• Stoffe, die von Tieren produziert werden sind gestattet
• aber: Rohstoffe aus toten Wirbeltieren sind verboten (z.B. tierische Fette)
• keine Tierversuche bei Entwicklung, Herstellung und Prüfung
• Verbot von Gentechnik
• umwelt- und ressourcenschonend
• Verpackung aus recycelbarem Material
Abgesehen von den 15 Rohstoffen, die aus Bioerzeugung stammen müssen, müssen andere Rohstoffe nur so weit wie möglich aus Bioerzeugung stammen. Sobald das Produkt das Wort „Bio“ im Namen trägt müssen 95% der Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischen Anbau stammen.
Die Naturkosmetik Siegel NaTrue und Ecocert haben zwar etwas strengere Auflagen, sind aber vergleichbar mit dem BDIH-Siegel.
Das Bio-Austria-Siegel gehört zum „Verein zur Förderungen des Biologischen Landbaus“, der eine Organisation österreichischer Biobauern darstellt. Bio Austria vertritt in etwa 60% der Biobauern Österreichs und zählt zu den größten Bio-Verbänden der EU.
Vergeben: Von Bio Austria - Verein zur Förderung des biologischen Landbaus in Österreich
Kategorie: Essen und Trinken
Auf diese 5 Werte haben sich Biobauern Österreichs nach ihrem Zusammenschluss geeinigt:
• Ökologie
• Würde der Tiere
• Forschung und Innovation
• faire Preise
• „bio-bäuerliche-Lebensmittelkultur
Das Ziel von Bio Austria ist es, eine nachhaltige Entwicklung der ökologischen Landwirtschaft sicher zu stellen und die Absatzmärkte für Bio-Lebensmitte zu sichern. Der Verein gibt auch eine zweimonatliche Fachzeitschrift heraus: Die Fachzeitschrift für Landwirtschaft und Ökologie.
Das AMA-Siegel von „Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH“ in Österreich setzt sich ebenfalls für biologischen Landbau in Österreich ein.
Das Bio-Knospe-Siegel gehört zum Verband Bio Suisse, einem Zusammenschluss von 33 kantonalen und regionalen Organisationen der ökologischen Landwirtschaft in der Schweiz. Mehr als 80 % der mit der Knospe zertifizierten Produkte werden in der Schweiz verarbeitet.
Vergeben: Von Bio Suisse - der Dachverband der Schweizer Biolandbau-Organisationen in der Schweiz
Kategorie: Essen und Trinken
Das Bio-Knospe Siegel lässt sich in zwei Kategorien aufteilen: die Bio-Knospe mit dem Vermerk Bio-Suisse tragen all die Produkte, deren Rohstoffe zu mindestens 90 % aus der Schweiz stammen. Produkte, die nur den Vermerk „Bio“ tragen, werden zu mehr als 10 % im Ausland produziert. Kriterien für die Lizenzierung sind:
• Ökologie
• Transportdistanz
• Verpackung
• Verkaufspreis
• Konsumentenerwartung
Die Richtlinien von Bio Suisse sind strenger als die vom Schweizer Gesetzgeber vorgeschriebenen Mindestanforderungen für den biologischen Landbau.
Bioagricert wurde 1984 unter dem Namen Bioagricoop, von einem Zusammenschluss von Experten zu einer unabhängigen Zertifikations-Organisation, gegründet. Seit 2002 zertifiziert die Organisation mit der Erlaubnis des italienischen Agrarministeriums unter dem Namen Bioagricert. Bioagricert zählt als die erste italienische Organisation, die sich für den ökologischen Landbau außerhalb Europas einsetzt.
Vergeben: Von Bioagricert in Italien, arbeitet aber auch in Latein-Amerika, Süd-Ost-Asien, Ost-Europa und dem Mittelmeerbecken
Kategorie: Essen und Trinken; Textil; Kosmetik
Bioagricert arbeitet auch mit anderen Unternehmen, sowohl national als auch international, zur Herstellung neuer Zertifizierung-Standards zusammen. In dem Zusammenschluss verschiedener nationaler und internationaler Organisationen zu Bioagricert ist eine Organisation entstanden, die es ermöglicht, gemeinsam und international über Standards zu Richtlinien des ökologischen Landbaus zu diskutieren und neue Wege für die Zukunft zu finden.
Biogarantie ist ein belgisches Bio-Siegel, welches vor über 20 Jahren entworfen wurde. Zu dieser Zeit war der Begriff „bio“ in Belgien noch kein geschützter. Bis heute besteht das Biogarantie-Siegel und zählt als der einzige belgische Verband mit eigenem Warenzeichen.
Vergeben: Von Biogarantie Verband ind Belgien und Europa
Kategorie: Essen Trinken; Kosmetika; Reinigungsprodukte; Dienstleistungen
Biogarantie und Ökogarantie fallen unter die Verwaltung der Dachverbände Probila-Unitrab und BioForum Vlaanderen. Entstanden sind bei Siegel aus einer belgischen Bürgerinitiative, die Bio-Produkte fördern und aufwerten wollte. Als zwei Privatlabels werden sie von anerkannten Kontrollinstanzen wie „Certisys“ überprüft.
Biogarantie fördert neben den EU-Reglementierungen:
• faire Preisgestaltung
• Erhalt von Ressourcen wie Wasser, Energie und Artenvielfalt
• Minimum an Transport, Verpackungen und Abfällen
• die Vermarktung von regionalen und saisonalen Erzeugnissen
Erzeuger oder Verarbeiter, deren Produkte das Biogarantie-Siegel tragen, müssen sich an die Charta zu nachhaltigen Schritten der Biogarantie-Organisation halten. Mindestens 70 % der Produkte der Verkaufsstelle von Biogarantie-Produkten müssen zertifizierte Bio-Produkte sein.
Der ökologische Anbauverband Biokreis wurde 1979 ins Lebens gerufen. Er unterstützt Produzenten und Vermarkter von ökologischen Lebensmitteln und fördert den ökologischen Landbau. Deutschlandweit arbeiten etwa 900 Lebensmittelproduzenten unter den Auflagen von Biokreis.
Vergeben: Von Biokreis e.V. in Deutschland und Österreich
Kategorie: Essen und Trinken
Neben der Vergabe von Zertifikaten zur Kennzeichnung ökologisch produzierter Lebensmittel, unterstützt Biokreis die Interessen ökologischer Landwirtschaft, leistet Öffentlichkeitsarbeit und entwickelt Werbestrategien. Anforderungen von Biokreis sind:
• Erhaltung und Förderung der natürlichen Fruchtbarkeit des Bodens
• Minimierung der Verwendung von nicht erneuerbaren Ressourcen
• Erhaltung der Tiergesundheit
• Beachtung eines hohen Tierschutzniveaus
• Verwendung von ökologischen/biologischen Futtermitteln
• Fruchtbarkeit und biologische Aktivität des Bodens müssen gesteigert werden
• Alle verwendeten Anbauverfahren müssen dazu beitragen, Belastungen der Umwelt zu vermeiden oder sehr gering zu halten
Die verbandseigenen Richtlinien von Biokreis gehen weit über die gesetzlichen Standards hinaus.
Das Regional & Fair Logo von Biokreis garantiert zusätzlich, dass das Produkt aus der Produktion eines regionalen Biolandwirts stammt, und, dass die Produktionskette des Produkts unter fairen Bedingungen abläuft.
Bioland gilt als der größte ökologische Anbauverband in Deutschland. Ziel ist eine nachhaltige Bewirtschaftung von Böden, sodass dessen Fruchtbarkeit langfristig erhalten bleibt. Seit 1981 vergibt der gleichnamige Verband das Siegel.
Vergeben: In Deutschland von Bioland Verband für organisch-biologischen Landbau e. V.
Kategorie: Essen und Trinken; Fleischprodukte, Käse, Milch, Eier, Gemüse, Salat, Obst, Getreideprodukte, Gewürze, Honig, Pflanzen, Bier, Wein, Getränke
Bioland-Betriebe setzen auf eine „Kreislaufwirtschaft“, d.h., dass z.B. der Dung aus eigener Tierhaltung für die Anbauflächen genutzt wird. Die ökologischen Standards von Bioland gehen über die gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien für das EU-Bio-Siegel hinaus und sind somit strenger.
• der gesamte Betrieb muss auf bio umgestellt sein
• 100% des Futters müssen bio sein (davon 50% vom eigenen Hof)
• es dürfen keine chemischen Pestizide oder Dünger verwendet werden
• weniger Geflügel und Schweine pro Hektar als EU-Kriterien vorschreiben
• Tiertransporte dürfen maximal 4 Stunden dauern (oder 200km)
• weniger Zusatzstoffe in verarbeiteten Produkten
Bioland legt zusätzlich hohen Wert auf Regionalität: Nur Betriebe in Deutschland und Südtirol können mit dem Bioland-Siegel ausgezeichnet werden.
Bioland gehört mit Demeter und Naturland zu den drei größten deutschen Bioverbänden. Diese bieten somit Alternativen zum Bioland-Siegel. Das EU-Bio-Siegel ist zusätzlich auf allen Bio-Produkten zu finden.
(Auch Bio nach EG-Öko-Verordnung, AT-Bio-, DE-Öko-, FR-Bio-, GR-Bio, HU-Öko, IT-Bio, NL-Bio-Logo)
Das EU-Bio Siegel ist eines der am meisten verbreiteten Labels für Nahrungsmittel in der EU. Seit dem 1. Juli 2010 braucht jeder verpflichtend dieses Bio-Siegel, der seine Produkte „Bio“, „Öko“ oder „Aus kontrolliert biologischem Anbau“ nennen möchte. Allgemein kennzeichnet das Siegel Produkte aus ökologischer Landwirtschaft, die in ihrer Herstellung das EU-Recht zum ökologischen Landbau einhalten.
Vergeben: In der EU von der Europäischen Union
Kategorie: Essen und Trinken; Fleischprodukte, Milch, Käse, Eier, Getreideprodukte Salat, Obst, Gewürze
Ein Produkte darf nur dann „Bio“ oder „Öko“ genannt werden, wenn es mindestens 95% der folgenden Kriterien einhalten kann:
• Verzicht auf chemische Pflanzenschutz- und Düngemittel
• artgerechte Haltungsform
• höchstzulässige Anzahl von Tieren pro Hektar
• biologische Futtermittel
• Verbot von Antibiotika aus anderen als medizinischen Gründen
• 49% Zusatzstoffe erlaubt (statt der 316 in konventionellen Produkten)
• Verbot von Gentechnik
Das „deutsche Bio-Siegel“ kennzeichnet seit 2001 Produkte, die der EG-Öko-Verordnung genügen. 2010 wurde das Siegel allerdings vom EU-Bio-Siegel ersetzt. Es wird aufgrund seines hohen Bekanntheitsgrades oftdennoch weiterverwendet. Das „deutsche Bio-Siegel hat heute allerdings keine eigenständige Aussage mehr.
CCPB ist eine Inspektions und Zertifikations-Organisation, für Agrar- und weitere Produkte, die in einem ökologischen Prozess hergestellt wurden. CCPB ist ein Partner der Organisationen FOAM „International Federation of Organic Farming” und EOCC „European Organic Certifiers Council“. Aufgrund der Fusion mit dem IMC „International Federation of Organic Farming“ leitet CCPB 5 verschiedene Zertifikations-Unternehmen im Mittelmeerraum.
Vergeben: Von CCPB, anerkannt durch das italienische Agrarministerium; Autorisiert in den USA, Kanada, Schweiz, Schweden und Japan. Inspektionsleistungen werden in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Norwegen, Brasilien und Südkorea angeboten. Die Europäische Kommission hat CCPB in China, Ägypten, Irak, Libanon, Marokko, Philippinen, San Marino, Syrien, Tunesien, Türkei und Mali als gleichwertige Zertifiktaions-Organisation anerkannt.
Kategorie: Agrar- und nicht Agrarprodukte
Das Biodiversity-Logo von CCPB wird einzelnen Unternehmen, die hauptsächlich Agrarprodukte herstellen, angeboten. Ihr Ziel ist es, die Biodiversität im Agrar-Ökosystem wiederherzustellen.
• Verständnis für die ökologische Landwirtshaft und wie sie in all ihren Facetten funktioniert
• Schutz der interaktiven Ökosystem des Planten
• Unternehmen verpflichten sich zum Engagement in der Erhaltung der Biodiversität Nach 25 Jahren Arbeit ist CCPB in der Lage, organische Produkte auf verschiedenen internationalen Märkten zu zertifizieren.
COSEMBIO wurde 2002 als Verband von Fachleuten der Kosmetikindustrie gegründet. Ziel war die Erarbeitung einer gemeinsamen Charta für Naturkosmetik. Mittlerweile gehören über 200 Mitglieder weltweit zu COSEMBIO.
Vergeben: Von COSEMBIO in Europa, den USA, Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz
Kategorie: Kosmetik; Wellness
COSEMBIO vergibt zwei Siegel: Das Comsetique-Bio-Siegel und das Cosmetique-Eco-Siegel.
Die COSEMBIO Charta stellt folgende Anforderungen:
• natürliche Zutaten, die hauptsächlich aus ökologischem Landbau stammen
• Produkte müssen aus mindestens 95 % natürlichen oder natürlich gewonnen Zutaten bestehen
• 95 % der pflanzlichen Zutaten müssen ökologisch erzeugt werden
• kein Einsatz von Stoffen, die potenziell umwelt- oder gesundheitsgefährdend sind Produkte, die mit dem Cosembio-Siegel zertifiziert werden, müssen sich Qualitätskontrollen von unabhängigen Kontrollstellen unterziehen. Alle Informationen auf der Produktverpackung müssen für den Verbraucher leicht verständlich sein.
Cosembio hat zwei Zertifizierungsstellen, Ecocert und Qualité France. Möchte ein Unternehmen das COSEMBIO-Siegel tragen, muss es von einer diese Stellen zertifiziert werden.
Der Name des Öko-Anbauverbandes demeter leitet sich von der griechischen Göttin für Fruchtbarkeit und Ackerbau ab. Als anspruchsvolles Label verlangt demeter auch Nachhaltigkeitsaspekte wie Kreislaufwirtschaft und faire Handelspartnerschaften. Um das Label demeter zu erhalten, muss ein Produkt 95% bio und mindestens 90% demeter sein.
Vergeben: In Deutschland von Demeter e.V.
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetik und Sanitär; Fleischprodukte, Käse, Milch, Eier, Gemüse, Salat, Obst, Getreideprodukte, Gewürze; Reinigungsmittel, Creme, Bodylotion,Gesichtsprodukte, Duftöle
Demeter prägt eine biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, die als eine der nachhaltigsten Formen der Landwirtschaft gilt. Mitglieder müssen dabei einen Hof vorweisen können, der aus sich selbst heraus lebensfähig ist. Sie verpflichten sich auch, Präparate aus Heilkräutern, Mineralien und Kuhdung regelmäßig zu verwenden.
• der gesamte Betrieb muss auf bio umgestellt sein
• es herrschen strenge Vorgaben zur Verwendung von Pflanzenschutzmitteln
• weniger Zusatzstoffe in verarbeiteten Produkten
• Tiertransporte dürfen maximal 2 Stunden dauern (oder 200km)
• weniger Geflügel und Schweine pro Hektar Fläche
• Enthornung verboten
Die Betriebe müssen jährlich an Entwicklungsgesprächen und mehreren Arbeitskreisen teilnehmen.
Demeter gehört mit Bioland und Naturland zu den drei größten deutschen Bioverbänden. Diese bieten somit Alternativen zum demeter-Siegel. Das EU-Bio- Siegel ist zusätzlich auf allen Bio-Produkten zu finden.
SAFE ist ein 1990 vom US-amerikanischen Earth Island Institute (EII) ins Leben gerufene Kontrollprogramm, welches dafür sorgt, dass keine delfintödlichen Fangmethoden beim Thunfischfang zum Einsatz kommen. In Deutschland wird das Programm des Siegels von der „Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.“ umgesetzt: Sie überprüfen Importeure und Händler, deren Thunfisch-Waren in Deutschland verkauft werden sollen.
Vergeben: Von der „Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V.“ in Deutschland
Kategorie: Thunfisch
Das Delfinschutzprogramm soll den Beifang von Meeressäugern beim Thunfischfang verhindern. Zertifizierte Fischeiern müssen Maßnahmen zur Beifangreduzierung für Nichtzielfischarten, Meeresschildkröten und Haien einhalten. Die Nachhaltigkeit und Selektivität der Fangmethode spielen allerdings keine Rolle, so können größere Beifangmengen andere Meereslebewesen als Delfinen entstehen.
• kein Jagen von Delfinen
• kein Einsatz von Treibnetzen
• keine Tötung oder Verletzung von Delfinen während des Setzten des Netzes
• keine Vermischung von delfinfreundlich oder delfintödlich gefangenem Fisch Bei Fangschiffe mit mehr als 400 Bruttoregistertonnen wird die Einhaltung der SAFE-Kriterien durch einen unabhängigen Beobachter an Bord geprüft. Die „Gesellschaft zur Rettung der Delfine e.V.“ stellt dem Verbraucher eine Liste mit Thunfischimporteuren- und -händlern, die sich SAFE angeschlossen haben, online zur Verfügung.
ECARF steht für „ European Centre for Allergy Research Foundation“, eine gemeinnützige Stiftung mit sitz in Berlin. Durch den Sitz an der Berliner Charité und in Zusammenarbeit mit den Allergie-Zentrum-Charité, wirkt ECARF im Gebiet der Allergologie mit.
Vergeben: Von ECARF in Europa
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetika, Reinigungsmittel; Farben; Lederwaren; Autos; Dienstleistungen
Ziel ist die Verbesserung der Forschung und der Aufmerksamkeit zum Thema Allergien in Europa. Das Siegel soll es Verbrauchern, die an Allergien leiden, erleichtern, festzustellen, ob ein Produkt für sie geeignet ist.
• das Produkt oder die Dienstleistung muss die Lebensqualität von Allergikern nachweislich verbessern
• es wird in regelmäßigen Stichproben überprüft
Das Siegel wird nach Detailanforderungen zum jeweiligen Produkt vergeben. Die Anforderungen werden vom wissenschaftlichen Beirat von ECARF erarbeitet und überprüft.
1996 kam der Gedanke Produkte ohne Tierleid dahinter zu kaufen, erstmals in Mode. Viele wollten Tierquälerei hinter ihren konsumierten Kosmetik- und Drogerieprodukten nicht mehr hinnehmen. Daraufhin designten viele Unternehmen ihre eigenen Logos die Hasen zeigten und dem Konsumenten vorspielen sollten, die Produkte seien ohne das Leid von Tieren hergestellt worden. Um dem entgegen zu wirken gründeten 8 nationale Tierschützer Organisationen die „Coalition of Consumer Information on Cosmetics“ (CCIC). Diese führten das Symbol des Leaping Bunny ein, um Produkte, die wirklich ohne Tierqualen produziert wurden, zu kennzeichnen.
Vergeben: Weltweit von CCIC
Kategorie: Kosmetik und Haushaltsprodukte
Der Leaping Bunny stellt die erste internationale Initiative für tierversuchsfreie Kosmetik dar. Hauptsitz des CCIC ist in Philadelphia. Die Anforderungen an Unternehmen, die ihre Produkte mit dem Siegel zertifizieren lassen wollen, sind:
• das Unternehmen darf auf keinen Fall irgendwie mit Tierversuchen in Verbindung stehen
• es dürfen keine Inhaltsstoffe genutzt werden, die durch etwaige Dritthersteller mit Tierversuchen verbunden werden können
• das Unternehmen darf auch keine Tierversuche durch Unternehmen im Ausland erlauben
Wenn ein Inhaltsstoff aus einem Produkt eines Herstellers den hohen Anforderungen von Leaping Bunny nicht entspricht, muss dieses umgehend durch einen akzeptablen Inhaltsstoff ersetzt werden.
Das Hase-mit-schützender-Hand-Label ist eine lokale Alternative zum Leaping-Bunny-Siegel, welches sich ebenfalls für die Rechte von Tieren und gegen Tierversuche einsetzt.
Ecocert ist ein unabhängiger Kontroll- und Zertifizierungsverband, der 1991 in Frankreich gegründet wurde. Ecocert vergibt für Kontrolle und Zertifizierung zwei Garantiezeichen, die jeweils nur ein Jahr gültig sind. Ecocert zählt mit zu den größten Bio-Zertifizierungsorganisationen der Welt und kontrolliert 30% des ökologischen Anbaus weltweit.
Vergeben: In über 80 Ländern von Ecocert
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetik; Wachmittel; Parfums; Textilien
• verwendete Rohmaterialien müssen für ökologischen Landbau zulässig sein
• keine: Gentechnik, Parabene, Nanopartikel, Silikone, PEGs, synthetische Parfums,
• keine tierischen Produkte außer sie werden natürlich von ihnen produziert (Milch, Honig)
• Rückverfolgbarkeit der Produktionsaufzeichnung
• Verpackungen müssen recycelbar und biologisch abbaubar sein
Die Zwei Garantiezeichen von Ecocert sind:
Ecocert ökologische Naturkosmetik:
Mindestens 95% aller pflanzlichen Inhaltsstoffe und mindestens 10% aller Gesamtinhaltsstoffe müssen aus biologischem Anbau stammen; Mindestens 95% aller Inhaltsstoffe von natürlichem UrsprungECOCERT Naturkosmetik:
Mindestens 50% der Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau; 95% der Inhaltsstoffe von natürlichem UrsprungEcocoert Cosmos Organic ist ein europaweiter Standard, welcher das Minimum an Übereinstimmungen der Anforderungen von Naturkosmetik-Zertifizierern bestimmen soll. Durch Cosmos werden die Prinzipien des Ecocert Standards genutzt.
Ecocert ist ein unabhängiger Kontroll- und Zertifizierungsverband, der 1991 in Frankreich gegründet wurde. Ecocert vergibt für Kontrolle und Zertifizierung zwei Garantiezeichen, die jeweils nur ein Jahr gültig sind. Ecocert zählt mit zu den größten Bio-Zertifizierungsorganisationen der Welt und kontrolliert 30% des ökologischen Anbaus weltweit.
Vergeben: In über 80 Ländern von Ecocert
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetik; Wachmittel; Parfums; Textilien
• verwendete Rohmaterialien müssen für ökologischen Landbau zulässig sein
• keine: Gentechnik, Parabene, Nanopartikel, Silikone, PEGs, synthetische Parfums,
• keine tierischen Produkte außer sie werden natürlich von ihnen produziert (Milch, Honig)
• Rückverfolgbarkeit der Produktionsaufzeichnung
• Verpackungen müssen recycelbar und biologisch abbaubar sein
Die Zwei Garantiezeichen von Ecocert sind:
Ecocert ökologische Naturkosmetik:
Mindestens 95% aller pflanzlichen Inhaltsstoffe und mindestens 10% aller Gesamtinhaltsstoffe müssen aus biologischem Anbau stammen; Mindestens 95% aller Inhaltsstoffe von natürlichem UrsprungECOCERT Naturkosmetik:
Mindestens 50% der Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau; 95% der Inhaltsstoffe von natürlichem UrsprungEcocoert Cosmos Organic ist ein europaweiter Standard, welcher das Minimum an Übereinstimmungen der Anforderungen von Naturkosmetik-Zertifizierern bestimmen soll. Durch Cosmos werden die Prinzipien des Ecocert Standards genutzt.
Ecocert ist ein unabhängiger Kontroll- und Zertifizierungsverband, der 1991 in Frankreich gegründet wurde. Ecocert vergibt für Kontrolle und Zertifizierung zwei Garantiezeichen, die jeweils nur ein Jahr gültig sind. Ecocert zählt mit zu den größten Bio-Zertifizierungsorganisationen der Welt und kontrolliert 30% des ökologischen Anbaus weltweit.
Vergeben: In über 80 Ländern von Ecocert
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetik; Wachmittel; Parfums; Textilien
• verwendete Rohmaterialien müssen für ökologischen Landbau zulässig sein
• keine: Gentechnik, Parabene, Nanopartikel, Silikone, PEGs, synthetische Parfums,
• keine tierischen Produkte außer sie werden natürlich von ihnen produziert (Milch, Honig)
• Rückverfolgbarkeit der Produktionsaufzeichnung
• Verpackungen müssen recycelbar und biologisch abbaubar sein
Die Zwei Garantiezeichen von Ecocert sind:
Ecocert ökologische Naturkosmetik:
Mindestens 95% aller pflanzlichen Inhaltsstoffe und mindestens 10% aller Gesamtinhaltsstoffe müssen aus biologischem Anbau stammen; Mindestens 95% aller Inhaltsstoffe von natürlichem UrsprungECOCERT Naturkosmetik:
Mindestens 50% der Inhaltsstoffe aus biologischem Anbau; 95% der Inhaltsstoffe von natürlichem UrsprungEcocoert Cosmos Organic ist ein europaweiter Standard, welcher das Minimum an Übereinstimmungen der Anforderungen von Naturkosmetik-Zertifizierern bestimmen soll. Durch Cosmos werden die Prinzipien des Ecocert Standards genutzt.
EcoControl ist eine Zertifizierungsorganisation für biologische Kosmetik und andere ökologische Produkte (außer Nahrung).
Vergeben: Von EcoControl international
Kategorie: Kosmetika und andere Produkte
EcoControl hat keine eigene Zertifizierungsstandards, da sie der Auffassung sind, dass eigene Standards die Unabhängigkeit der eigenen Organisation negativ beeinflussen. EcoControl arbeitet in Netzwerken, um nachhaltige Entwicklung und nachhaltiges Management zu unterstützen und nutzt dabei Infrastrukturen und Prüfer anderer Zertifizierungsorganisationen. Anforderungen sind:
• die Nutzung der lokalen Prüfer
• angemessene Bezahlung der Angestellten
• faire und individuelle Behandlung des Kunden
• Standards, die von EcoControll zertifiziert werden, sollen immer im ökologischen und erneuerbaren Sektor liegen
EcoControl zertifiziert Marken wie NATRUE, demeter und Standards wie den „Natural Cosmetic Standard (NCS)“, ein hoher Standard für Naturkosmetik, oder Rohmaterial aus biologischem Anbau.
Seit 2005 gibt es das belgische ECO-Garantie-Siegel. Es zertifiziert eine breite Palette an Produkten aus dem Kosmetik- und Reinigungsmittel-Bereich. Ethische Prinzipien, die bei ECO-Garantie einfließen sind z.B. die Gesundheitsdefnition der Weltgesundheitsorganisation, Ansätze von Lebenszyklen achten, vorsorgliche Prinzipien und Rechenschaftspflicht und Transparenz.
Vergeben: Von ECO-GARANTIE international
Kategorie: Kosmetika; Waschmittel; Putzmittel
Eco-Garantie orientiert sich an an den Prinzipien der „World Commission on Environment and Development“, die 1987 aufgestellt wurden. Grundanforderungen sind:
• Agrarprodukte müssen aus biologischem Anbau stammen, außer es kann nachgewiesen werden, dass dies nicht möglich ist
• synthetische Produkte werden gar nicht oder nur unter strengen Auflagen verwendet
• auf der Positivliste von synthetischen Produkten stehen nur solche Produkte, für die es noch keine ökologischen und natürlichen Alternativen gibt
• Gentechnik ist strikt verboten
• Verbot von Tierversuchen
Die Prozesse, die während der Produktion stattfinden, sollen Umwelt und Gesundheit von Menschen und Tieren respektieren und nicht gefährden. Biologische Abbaubarkeit und recycelbare Verpackungen spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Ecovin e.V. ist der Bundesverband ökologisch arbeitender Weingüter Deutschlands. Er konzentriert sich als bisher einziger deutscher Anbauverband ausschließlich auf den ökologischen Weinanbau. Seit 2005 arbeitet Ecovin mit Bio-Anbauverbänden in ganz Europa zusammen, um ein Standards für EU-Kellerrichtlinien zu erstellen.
Vergeben: Von Ecovin e.V. in Deutschland
Kategorie: Wein; Trauben; Traubensaft; Sekt und Weinbrand
Seit 2014 gehören 250 Betriebe deutschlandweit zu Ecovin. Richtlinien sind:
• Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit
• eine chemisch-synthetischen Insektizide
• gezielte Begrünungsmaßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt
• weitgehend geschlossener Produktionskreislauf
• Reduzierung der Gewässer- und Bodenbelastung
• keine genmanipulierten Pflanzen
Auf 8 Demonstrationsbetrieben führen Winzer ihre Höfe für Verbraucher vor und sorgen so für Transparenz in den Betrieben.
1985 entwickelte die niederländische Zertifizierungsstelle Skal das EKO-Siegel, das somit eines der ersten Bio-Siegel Europas wurde.
Bio-Produkte, die das EKO-Siegel tragen sollen, müssen zuerst den Anforderungen der EU-Richtlinien des Bio-Siegels entsprechen.
Vergeben: Von Skal in den Niederlanden
Kategorie: Essen und Trinken
Skal vergibt das EKO-Siegel im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität. Die Anforderungen des EU-Bio-Siegels müssen eingehalten werden, um das EKO-Siegel tragen zu dürfen:
• eingeschränkter Einsatz von Pestiziden, Antibiotika, Düngemitteln und Zusatzstoffen
• Artenvielfalt, Boden- und Wasserqualität müssen erhalten bleiben
• artgerechte Haltung der Tiere
• Rohstoffe von Produkten müssen zu mindestens 95 % aus ökologischem Anbau stammen
• keine Gentechnik
Zusätzlich fordert das EKO-Siegel:
• nachhaltige Ressourcennutzung
• Einhaltung sozialer Standards
• CO2-Neutralität
Wer das EKO-Siegel erhalten möchte, muss Inspektionen von der niederländischen Zulassungsstelle Skal bestehen.
Das EU-Ekolabel soll dem Verbraucher helfen, Produkte und Dienstleistungen, die negative Auswirkungen auf die Umwelt innerhalb ihrer Produktionsketten reduziert haben, zu erkennen.
Als in Europa offiziell anerkanntes Label, setzt sich das EU-Ekolabel für umweltfreundliche Standards ein.
Vergeben: Vom Deutschen Institut für Gütersicherung und Kennzeichnung (RAL) und Umweltbundesamt, an innerhalb der EU verkaufte Produkte (können aber außerhalb der EU hergestellt worden sein)
Kategorie: Kosmetika; Putzmittel; Kleidung; Elektronik; Möbel; Böden; Haushaltsgeräte; Gartenzubehör; Schmiermittel; Papierprodukte; Urlaubsunterkünfte
Produkte werden beim EU-Ekolabel nicht nur nach ihren einzelnen Merkmalen beurteilt, sondern nach ihrem gesamten Produktlebenszyklus, d.h., dass sowohl die Umweltverträglichkeit der Herstellung, als auch der Entsorgung überprüft werden. Erst nach einem positiven Prüfungsverlauf und der Zustimmung der Europäischen Kommission kann ein Lizenzvertrag abgeschlossen werden und somit das EU-Ekolabel vergeben. In Deutschland wir da Siegel für einen Zeitraum von 3 Jahren vergeben.
Der ökologische Anbauverband Biokreis wurde 1979 ins Lebens gerufen. Er unterstützt Produzenten und Vermarkter von ökologischen Lebensmitteln und fördert den ökologischen Landbau. Deutschlandweit arbeiten etwa 900 Lebensmittelproduzenten unter den Auflagen von Biokreis.
Vergeben: Von Biokreis e.V. in Deutschland und Österreich
Kategorie: Essen und Trinken
Neben der Vergabe von Zertifikaten zur Kennzeichnung ökologisch produzierter Lebensmittel, unterstützt Biokreis die Interessen ökologischer Landwirtschaft, leistet Öffentlichkeitsarbeit und entwickelt Werbestrategien. Anforderungen von Biokreis sind:
• Erhaltung und Förderung der natürlichen Fruchtbarkeit des Bodens
• Minimierung der Verwendung von nicht erneuerbaren Ressourcen
• Erhaltung der Tiergesundheit
• Beachtung eines hohen Tierschutzniveaus
• Verwendung von ökologischen/biologischen Futtermitteln
• Fruchtbarkeit und biologische Aktivität des Bodens müssen gesteigert werden
• Alle verwendeten Anbauverfahren müssen dazu beitragen, Belastungen der Umwelt zu vermeiden oder sehr gering zu halten
Die verbandseigenen Richtlinien von Biokreis gehen weit über die gesetzlichen Standards hinaus.
Das Regional & Fair Logo von Biokreis garantiert zusätzlich, dass das Produkt aus der Produktion eines regionalen Biolandwirts stammt, und, dass die Produktionskette des Produkts unter fairen Bedingungen abläuft.
Das FairWild-Siegel wurde 2008 gegründet und soll eine nachhaltige Nutzung bedrohter Heilpflanzen garantieren. Der „Internationale Standard für Nachhaltige Wildsammlung von Heil- und Aromapflanzen“, der vom WWF mitentwickelt wurde, dient dem FairWild-Siegel als grundlegendes Zertifizierungssystem.
Vergeben: Von FairWild-Stiftung in Europa, Afrika, Asien, Australien, Nordamerika, Südamerika
Kategorie: Essen und Trinken; Medizin; Kosmetika; Dienstleistungen
Um das FairWild-Siegel zu erhalten, müssen folgende Standards eingehalten werden:
• Schutz und Erhalt von Wildpflanzen-Ressourcen
• Vorbeugung negativer Umwelteinflüsse
• faire Vertragsbeziehungen zwischen Käufern und Sammlern
• faire Arbeitsbedingungen
• keine Kinderarbeit
• Buchführung über jedes Vertragsprodukt
Der FairWild-Stiftung muss jeder Zeit Auskunft über Lieferanten, Rezepturen und Qualität gegeben werden können. Kontrollen werden von staatlich anerkannten Zertifizierungsstellen durchgeführt.
Das Fairtrade-Siegel ist ein Sozialsiegel. Insbesondere Kleinbauern profitieren von Fairtrade, weil sie einen garantiert kostendeckenden Preis für ihre Waren erhalten. Die zusätzliche Fairtrade-Prämie investiert in gemeinschaftliche Projekte. Bestimmte Pestizide sind zwar verboten und ökologische Landwirtschaft wird belohnt, allerdings sind nicht alle Fairtrade-Produkte auch bio. Etwa 65% tragen allerdings auch das EU-Bio-Siegel. Die „Fairtrade Labelling Organizations International (FLO)“ entwickelt die Standards für den fairen Handel. Wer diese erfüllt, kann sein Produkt mit dem Fairtrade-Siegel zertifizieren lassen. Nur Produkte können das Siegel besitzen, nicht aber Unternehmen.
„Fair Trade-Produkte“ und „Fairtrade-Produkte“: Beim Ersteren handelt es sich lediglich um Produkte, die aus hinreichend fairem Handel entstammen, z.B. Gepa fair+ oder Naturland fair. Letzteres ist ein eingetragenes Markenzeichen.
• Organisation in demokratischen Gemeinschaften
• Förderung gewerkschaftlicher Organisationen
• geregelte Arbeitsbedingungen und Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit und Diskriminierung
• Schutz natürlicher Ressourcen
• Verbot gefährlicher Pestizide und gentechnisch veränderter Saatgüter
• fördert Bio-Anbau durch Bio-Aufschlag
• zahlt Mindestpreise
• Fairtrade-Prämien
• strebt transparente und langfristige Handelsbeziehungen an
Bei Kakao, Fruchtsaft, Zucker und Tee findet ein Mengenausgleich statt. Dies bedeutet, dass Faire- mit Nicht-Fairer-Ware gemischt wird. Dies geschieht dann, wenn Zutaten nicht aus fairen Quellen zur Verfügung stehen. Der Anteil aller Fairtrade-Zutaten darf nicht weniger als 20% ausmachen.
Die Fairtrade-Programme für Kakao, Zucker und Baumwolle haben den fairen Rohstoffeinkauf zum Ziel, wobei sich Hersteller zu einer Festabnahme bestimmter Mengen von Fairtrade-Rohstoffen verpflichten.
Der „TransFair e.V. – Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt“ vertritt Fairtrade in Deutschland und ist eine Initiative zur Förderung des fairen Handels.
Die „Fair Trade Sustainability Alliance (FairTSA) Organisation“ ist besonders spezialisiert auf fairen Handel, die Entwicklung sozialer Verantwortlichkeitsstandards, das Management ethisch korrekter Lieferketten und den Aufbau von nachhaltiger gesellschaftlicher Entwicklung.
Vergeben: Weltweit von Fair Trade Sustainability Alliance (FairTSA) Organisation
Kategorie: Agrarprodukte; verarbeitetes Essen; Kosmetikprodukte; Kunsthandwerk
Der FairTSA Standard beinhaltet:
• faire Preise
• Rechte der Farm-Arbeiter
• Transparenz & demokratische Entwicklung
• soziale Prozesse und ökologische Nachhaltigkeit in den Produktionssystemen
• Schutz von wertvollen Lebensräumen und gefährdeten Spezies
Durch detailliert beschriebene Kontroll- und Zertifizierungsprozesse wird sichergestellt, dass die FairTSA Standards eingehalten werden.
FairTSA möchte es vor allem weniger entwickelten Operationen und Organisationen sowie kleinen Farmen von Privatbesitzern ermöglichen, in den Fair Trade Prozess einzusteigen und die Demokratischen-, Sozialen-, Ökonomischen- und Arbeitsaspekte ihrer Organisation oder Farm zu erhöhen.
In der Festlegung ihrer Standards orientiert sich FairTSA an Standards von Organisationen wie „Fair Trade Labeling Organization (FLO)“, „Social Accountability Standard SA 8000“ und „USDA National Organic Program (NOP)“.
Die internationale Organisation für nachhaltige Waldbewirtschaftung Forest Stewardship Council, mit Sitz in Bonn, vergibt das FSC-Siegel. Eine nachhaltige Forstwirtschaft soll durch weltweit einheitliche Standards zur Bewirtschaftung von Wäldern erreicht werden. Seit 2012 gibt es FSC zertifizierte Wälder in 80 Ländern. 106 Länder verkaufen Produkte aus FSC-zertifiziertem Material. Mitglieder der Organisation sind der WWF, Greenpeace, Tetra Pak und weitere.
Vergeben: Von Forest Stewardship Council international
Kategorie: Waldprodukte aus Erzeugnissen von Forstbetrieben, die nach FSC-Kriterien zertifiziert sind; Harz; Beeren; Pilze
Nur Produkte, die aus einem FSC-zertifizierten Wald stammen, können das FSC-Siegel tragen. Kriterien für die Wälder sind:
• Einhaltung der internationalen Gesetzte und FSC-Prinzipien
• Besitzansprüche müssen bewiesen werden
• Respektierung der Rechte der Ureinwohner
• Waldarbeit und lokale Bevölkerung sollen von Waldbewirtschaftung profitieren
• regionale Wirtschaft muss unterstützt werden
• Artenvielfalt und natürliche Ressourcen müssen erhalten werden
• nachhaltiges Managementsystem
• sorgfältige Überwachung des Waldes durch Förster
• Verwaltung von Plantagen durch FSC-Prinzipien
Das FSC-Siegel wird über einen Zeitraum von 5 Jahre vergeben. Jährlich wir der Wald und die Firma, die ihre Produkte vom FSC zertifizieren gelassen hat, kontrolliert.
Das Geschützte-Geografische-Angabe-Siegel (g.g.A.-Siegel) ist ein von der Europäischen Kommission entwickeltes Logo, um traditionelle Lebensmittel zu kennzeichnen. Mindestens ein Produktionsschritt einer solchen traditionellen Waren muss auch an ihrem Herkunftsort geschehen, um das g.g.A.-Siegel zu erhalten.
Vergeben: Von der Europäischen Kommission in Europa
Kategorie: Essen und Trinken
Ein Produkte muss registriert sein, um das g.g.A.-Siegel tragen zu können. Registriert wird ein Produkt nur dann, wenn es seinen Herkunftsort im Namen trägt. Qualität und Reputation des Produkts müssen dabei mit der Region in Verbindung stehen. Wer sein Produkt zertifizieren lassen will, muss sich erst an die nationalen Behörden wenden, werden sie dort zugelassen, müssen sie sich mit ihren Anträgen an die Europäische Kommission wenden.
Menschen, die an Zöliakie leiden dürfen kein Gluten zu sich nehmen. Da Gluten in Getreiden wie Dinkel, Roggen, Weizen und Hafer vorkommt, steckt es auch in vielen verarbeiteten Produkten.
Somit ist es oftmals nicht leicht zu erkennen, ob ein Produkt nun glutenfrei ist oder nicht. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft hat deshalb das Glutenfrei-Siegel entworfen. Das Siegel soll Konsumenten mit Zöliakie den Einkaufsalltag erleichtern.
Vergeben: Von der „Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V.“ in Deutschland
Kategorie: Essen und Trinken; Medizin
Ein Produkt, welches weniger als 2 mg Gluten pro 100 g enthält, darf seit 2007 als glutenfrei gekennzeichnet werden.
Um das Glutenfrei-Siegel zu erhalten, muss das Unternehmen einen Lizenzvertrag mit der Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. abschließen.
Nach einer Laboranalyse, die zeigen wird, ob das Produkt den Anforderungen entspricht, kann das Siegel vergeben werden.
Das AIC-Siegel ist das italienische Gegenstück zum deutschen Glutenfrei-Siegel. Es wird von der „Associazione Italiana Celiachia“ an glutunfreie Produkte, die aus Italien kommen, vergeben.
Menschen, die an Zöliakie leiden dürfen kein Gluten zu sich nehmen. Da Gluten in Getreiden wie Dinkel, Roggen, Weizen und Hafer vorkommt, steckt es auch in vielen verarbeiteten Produkten.
Somit ist es oftmals nicht leicht zu erkennen, ob ein Produkt nun glutenfrei ist oder nicht. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft hat deshalb das Glutenfrei-Siegel entworfen. Das Siegel soll Konsumenten mit Zöliakie den Einkaufsalltag erleichtern.
Vergeben: Von der „Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V.“ in Deutschland
Kategorie: Essen und Trinken; Medizin
Ein Produkt, welches weniger als 2 mg Gluten pro 100 g enthält, darf seit 2007 als glutenfrei gekennzeichnet werden.
Um das Glutenfrei-Siegel zu erhalten, muss das Unternehmen einen Lizenzvertrag mit der Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V. abschließen.
Nach einer Laboranalyse, die zeigen wird, ob das Produkt den Anforderungen entspricht, kann das Siegel vergeben werden.
Das AIC-Siegel ist das italienische Gegenstück zum deutschen Glutenfrei-Siegel. Es wird von der „Associazione Italiana Celiachia“ an glutunfreie Produkte, die aus Italien kommen, vergeben.
Das ICADA-Siegel wird an Naturkosmetikhersteller vergeben, die mit den strengen Richtlinien von ICADA übereinstimmen.
Vergeben: Von ICADA international
Kategorie: Kosmetika; Drogerieprodukte
Um das ICADA-Siegel tragen zu dürfen, müssen sich Naturkosmetikhersteller an z.B. folgende Richtlinien halten:
• Natur-Orientierung in Firmenkultur und Produktphilosophie
• einfach, bodenständig, keine erklärungsbedürftigen Sterne, Stufen, Bio- oder Natur-Klassen, Rechenverfahren
• leichte Verständlichkeit für Verbraucher
• Transparenz, Ehrlichkeit
• Weiterentwicklung nach neuesten Erkenntnissen aus der Forschung
• mindestens 80 % der Produkte müssen mit den ICADA-Regelungen konform sein Ein fließender Einstieg ermöglicht es Unternehmen, deren Produkte nicht mit allen Richtlinien der ICADA übereinstimmen, sich diesen anzunähern.
Das AIC-Siegel ist das italienische Gegenstück zum deutschen Glutenfrei-Siegel. Es wird von der „Associazione Italiana Celiachia“ an glutunfreie Produkte, die aus Italien kommen, vergeben.
Das ICEA, Environmental and Ethical Certification Institut kontrolliert und zertifiziert Unternehmen, die sich für Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen einsetzen. Es vergibt das ICEA-Siegel .
Vergeben: Von ICEA, Istituto per la Certificazione Etica ed Ambientale (Environmental and Ethical Certification Institute) in Italien; auch international tätig
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetik
Um das ICEA-Siegel zu erhalten, müssen die Produkte folgende Anforderungen erfüllen:
• organische Inhaltsstoffe müssen genutzt werden
• Stoffe, die möglicherweise umweltschädlich sind, dürfen nicht genutzt werden
• keine nichtpflanzlichen Produkte, die die Gesundheit gefährden könnten
• Transparenz, Ehrlichkeit
• Verpackungen müssen recycelbar sein
Es müssen auch die Rohstoffe, die in die Produkte einfließen, anhand bestimmter Kriterien ausgewählt werden:
• sie dürfen nicht giftig sein und keine schädlichen Auswirkungen auf den Menschen aufweisen
• müssen wenig negativen Einfluss auf die Umwelt haben Alle Produkte, die zertifiziert werden, müssen eine Inspection von ICEA bestehen.
1972 wurde die „International Federation of Organic Agriculture Movements e.V. (IFOAM)“ gegründet. Das IFOAM Akkreditierungssystem stützt sich auf die Rahmenrichtlinien zum ökologischen Landbau. Die Richtlinien werden alle 3 Jahre aufs Neue von den Mitgliedern des Vereins kontrolliert und neu verabschiedet.
Vergeben: Von IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movements e.V.) in über 100 Ländern weltweit
Kategorie: Essen und Trinken
Die über 750 Mitglieder aus über 100 verschiedenen Ländern beraten gemeinsam über die grundsätzlichen Definitionen des ökologischen Landbaus. Die Richtlinien erhalten so starke normative Kraft und internationale Glaubwürdigkeit. Die Öko-Verordnungen vieler Länder (EU;USA) bauen auf den Rahmenrichtlinien von IFOAM auf.
Das Zeil von IFOAM ist eine weltweite Umsetzung von:
• ökologische
• sozial
• ökonomisch
nachhaltigen Systemen, die auf den Prinzipien des ökologischen Landbaus aufbauen.
In Deutschland ist IFOAM ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Mitglieder sind Organisationen, die im ökologischen Landbau oder in der ökologischen Lebensmittelwirtschaft tätig sind.
Seit 1979 wird das Label an Produkte vergeben, die mit strengen Richtlinien zum Schutz von Tieren übereinstimmen. Kosmetikprodukt-Hersteller müssen mit den Anforderungen komplett übereinstimmen und werden sich regulären Inspektionen unterziehen müssen.
Vergeben: Vom IHTK: Internationaler Herstellerverband gegen Tierversuche in der Kosmetik e.V.
Kategorie: Kosmetik
Die Anforderungen für das Hase-mit-schützender-Hand-Label wurden vom Deutschen Tierschutzbund e.V., Bonn zusammen mit dem internationalen Herstellerverband gegen Tierversuche in Kosmetik e.V. (IHKT e.V.) festgelegt. Die Anforderungen berücksichtigen sowohl die Gewinnung und Erstellung der Inhaltsstoffe als auch das Endprodukt:
• keine Tierversuche
• keine Rohstoffe, die nach dem 01.01.1979 erstmals in Tierversuchen getestet wurden
• keine Rohstoffe, die durch Tierquälerei oder das Töten von Tieren gewonnen wurden
• keine wirtschaftliche Abhängigkeit zu Unternehmen, die Tierversuche durchführen oder in Auftrag geben
Hersteller, die mit dem Label zertifiziert werden wollen, müssen eine detaillierte Rohstoffliste mit Lieferantenabgaben offen legen.
Eine vollständige Angabe aller Inhaltsstoffe der Produkte muss für den Verbraucher sichtbar auf der Verpackung angebracht werden, sollten bewusst falsche Angaben gemacht werden, droht eine hohe Strafzahlung.
Das Krav-Siegel ist ein schwedisches Bio-Siegel, welches seit 1985 in Gebrauch ist. KRAV steht für „Kontrollfören för alternativ odlig“, was übersetzt Kontrollvereinigung zum alternativen Anbau bedeutet.
Vergeben: In Schweden von KRAV - Kontrollfören För Alternativ Odlig
Kategorie: Essen und Trinken
Die Kriterien für das KRAV-Siegel umfassen die Richtlinien für das EU-Bio-Siegel und gehen teilweise darüber hinaus. Besonders bei den Regelungen zum Umgang mit Tieren vertritt das KRAV-Siegel strengere Richtlinien. Zu den sozialen und ökologischen Richtlinien, die ein Unternehmen, welches das KRAV-Siegel tragen möchte, erfüllen muss, gehören:
• keine Gentechnik
• faire Arbeitsbedingungen
• keine chemischen oder synthetischen Pestizide
• Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, der Artenvielfalt und der Wasserqualität
• ökologisches Tierfutter
• artgerechte Behandlung von Tieren
• Auslauf im FSC-Kriterien
• Betrieb muss eine Umweltpolitik vorweisen können
• umweltfreundliche Verpackungen
Betriebe, die durch KRAV zertifiziert werden wollen, müssen Kontrollen durch unabhängige Kontrollstellen bestehen, um sicher zu stellen, dass alle EU- und KRAV-Richtlinien eingehalten werde.
Der Marine Stuartship Council (MSC) ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die Standards für nachhaltigen Fischfang entwickelt hat. Der Rat der Organisation setzt sich aus Vertretern von Umweltverbänden, Wissenschaftlern der Fischwirtschaft und aus Vertretern der Industrie und des Handels zusammen.
Vergeben: Weltweit von Zertivizierungsorganisationen, die vom MSC unabhängig sind.
Kategorie: Fisch und Meeresfrüchte
Das Marine-Stuartship-Siegel wird nur unter der Bedingung der Befolgung folgender Vorgaben vergeben:
• der Erhalt und die Wiederherstellung gesunder Fischbestände ist höchste Priorität und wird in jedem Fall gewährleistet
• ebenfalls muss der Erhalt des Ökosystems Meer hinsichtlich Struktur, Produktivität, Funktion und Vielfalt immer gegeben sein
• die Fischerei muss einem nachhaltigen Fischerei-Management-System unterliegen
• lokale, nationale und internationale Gesetzte und Richtlinien müssen stets berücksichtigt werden
• eine Nachhaltige Nutzung aller Ressourcen muss erfüllt sein
Als Mitglied der International Social and Environmental Accreditation and Labelling Alliance (ISEAL-Alliance) steht die Vergabe des Marine-Stuartship-Siegels unter strenger Kontrolle.
Myclimate ist eine internationale und gemeinnützige Klimaschutzorganisation, die ursprünglich aus der Schweiz stammt. Myclimate engagiert sich weltweit für den Klimaschutz, in dem es sich für Bildung und Beratung zum Thema Klimaschutz einsetzt und weltweit an Klimaschutzprojekten zur Kompensation von Treibhausgasemissionen arbeitet.
Vergeben: In Europa von Myclimate
Kategorie: Unternehmen; öffentliche Verwaltungen; Non-Profit Organisationen; Event-Organisationen; Privatpersonen
Das Ziel von Myclimate ist es, einen Lösungsansatz für umweltverträgliches Handeln auszuarbeiten. Die Drei wichtigen Ebenen zur Förderungen des Klimaschutzes sind:
• Vermeidung
• Reduktion
• Kompensation
Die Klimaschutzprojekte von Myclimate basieren auf den international anerkannten Richtlinien vom „Clean Development Mechanism“ und des „Kyoto Protokolls“. Möchte ein Projekt von Myclimate unterstützt werden, muss es unter anderem folgende Kriterien erfüllen:
• Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Ökologie, Gesellschaft und Wirtschaft
• Emissionsreduktion durch den Einsatz von alternativen Energiequellen
• Verminderung von Luft- und Gewässerverschmutzung
• Verbesserung der Lebensqualität
• Schaffung von Arbeitsplätzen
• Transfer von Wissen und Technologie
Die Einhaltung der Kriterien werden regelmäßig durch unabhängige Prüfstellen geprüft.
1964 wurde der Verein NATURE ET PROGRES von Produzenten organischer Lebensmitteln und Konsumenten gegründet. Das NATURE&PROGRES-Siegel zählt zu den französischen Garantiesiegel, die gewährleisten, dass das Produkt aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft stammt. Das Logo wird an Produkte vergeben, die die organischen Richtlinien des NATURE&PROGRESS-Siegels erfüllen.
Vergeben: In Frankreich von NATURE ET PROGRESS e.V.
Kategorie: Produkte und Dienstleistungen; Essen und Trinken; Drogeriebedarf; Mode
Das Ziel von NATURE ET PROGRES ist es, kleinbäuerlichen Betrieben ein günstigeres Bio-Siegel als das der EU zu bieten. Die Kriterien des NATURE&PROGRES-Siegels besagen unter anderem:
• Produkte müssen von 100% Bio-Farmen kommen und dürfen nur biologische Rohstoffe enthalten
• eingeschränkte Nutzung von Pestiziden
• artgerechte Haltung der Tiere
• Erhaltung der Biodiversität
• keine Gentechnik
• keine ionisierende Strahlung
Bei den Richtlinien für Kosmetikprodukten geht das NATURE&PROGRES-Siegel sogar über die EU-Richtlinien hinaus:
• keine synthetischen Farben, Düfte oder Konservierungsstoffe
• keine Silikone oder Petrochemikalien
• keine Tierversuche
1964 wurde der Verein NATURE ET PROGRES von Produzenten organischer Lebensmitteln und Konsumenten gegründet. Das NATURE&PROGRES- Siegel zählt zu den französischen Garantiesiegel, die gewährleisten, dass das Produkt aus kontrollierter biologischer Landwirtschaft stammt. Das Logo wird an Produkte vergeben, die die organischen Richtlinien des NATURE&PROGRESS-Siegels erfüllen.
Vergeben: In Frankreich von NATURE ET PROGRESS e.V.
Kategorie: Produkte und Dienstleistungen; Essen und Trinken; Drogeriebedarf; Mode
Das Ziel von NATURE ET PROGRES ist es, kleinbäuerlichen Betrieben ein günstigeres Bio-Siegel als das der EU zu bieten. Die Kriterien des NATURE&PROGRES-Siegels besagen unter anderem:
• Produkte müssen von 100% Bio-Farmen kommen und dürfen nur biologische Rohstoffe enthalten
• eingeschränkte Nutzung von Pestiziden
• artgerechte Haltung der Tiere
• Erhaltung der Biodiversität
• keine Gentechnik
• keine ionisierende Strahlung
Bei den Richtlinien für Kosmetikprodukten geht das NATURE&PROGRES-Siegel sogar über die EU-Richtlinien hinaus:
• keine synthetischen Farben, Düfte oder Konservierungsstoffe
• keine Silikone oder Petrochemikalien
• keine Tierversuche
Naturland wurde 1982 von Landwirten, Wissenschaftlern und Verbrauchern mit dem Ziel gegründet, ökologischen Landbau global auszuweiten. Mittlerweile ist Naturland mit über 53.000 Mitgliedern einer der größten Bio-Anbauverbände. Allein in Deutschland sind über 2.600 landwirtschaftliche Betriebe zertifiziert.
Vergeben: Weltweit von Naturland – Verband für ökologischen Landbau e. V.
Kategorie: Essen und Trinken; Fleischprodukte, Käse, Milch, Eier, Obst, Salat, Getreideprodukte, Gewürze
Anbau und Verarbeitung der Lebensmittel müssen unter hohen ökologischen Standards stattfinden. Auch soziale Aspekte werden von Naturland berücksichtig, wie z.B. die Wahrung von Menschenrechten und den Ausschluss von Kinderarbeit.
• der gesamte Betrieb muss auf Bio umgestellt sein
• mindestens 50% des Futters müssen vom eigenen Betrieb kommen
• weniger Geflügel und Schweine pro Hektar Fläche
• Umsetzung von Vorgaben zur sozialen Verantwortungen gegenüber Beschäftigten
„Naturland Fair“ ist eine freiwillige Zusatzzertifizierung mit 7 zusätzlichen Anforderungen:
• Sozialrichtlinien
• Faire Erzeugerpreise
• Verlässliche Handelsbeziehungen
• Gemeinschaftliche Qualitätssicherung
• Gesellschaftliches Engagement
• Regionaler Rohstoffbezug
• Unternehmensstrategie und Transparenz
Naturland führt auch eigene Bestimmungen zur Waldnutzung und setzt sich mit dem Label „Naturland Wildfisch“ für nachhaltige Fischerei ein.
Naturland gehört mit Bioland und demeter zu den drei größten deutschen Bioverbänden. Diese bieten somit Alternativen zum Naturland-Siegel. Das EU-Bio- Siegel ist zusätzlich auf allen Bio-Produkten zu finden.
Naturland wurde 1982 von Landwirten, Wissenschaftlern und Verbrauchern mit dem Ziel gegründet, ökologischen Landbau global auszuweiten. Mittlerweile ist Naturland mit über 53.000 Mitgliedern einer der größten Bio-Anbauverbände. Allein in Deutschland sind über 2.600 landwirtschaftliche Betriebe zertifiziert.
Vergeben: Weltweit von Naturland – Verband für ökologischen Landbau e. V.
Kategorie: Essen und Trinken; Fleischprodukte, Käse, Milch, Eier, Obst, Salat, Getreideprodukte, Gewürze
Anbau und Verarbeitung der Lebensmittel müssen unter hohen ökologischen Standards stattfinden. Auch soziale Aspekte werden von Naturland berücksichtig, wie z.B. die Wahrung von Menschenrechten und den Ausschluss von Kinderarbeit.
• der gesamte Betrieb muss auf Bio umgestellt sein
• mindestens 50% des Futters müssen vom eigenen Betrieb kommen
• weniger Geflügel und Schweine pro Hektar Fläche
• Umsetzung von Vorgaben zur sozialen Verantwortungen gegenüber Beschäftigten
„Naturland Fair“ ist eine freiwillige Zusatzzertifizierung mit 7 zusätzlichen Anforderungen:
• Sozialrichtlinien
• Faire Erzeugerpreise
• Verlässliche Handelsbeziehungen
• Gemeinschaftliche Qualitätssicherung
• Gesellschaftliches Engagement
• Regionaler Rohstoffbezug
• Unternehmensstrategie und Transparenz
Naturland führt auch eigene Bestimmungen zur Waldnutzung und setzt sich mit dem Label „Naturland Wildfisch“ für nachhaltige Fischerei ein.
Naturland gehört mit Bioland und demeter zu den drei größten deutschen Bioverbänden. Diese bieten somit Alternativen zum Naturland-Siegel. Das EU-Bio- Siegel ist zusätzlich auf allen Bio-Produkten zu finden.
Das Reformhaus ist ein bekanntes Unternehmen aus dem Einzelhandel. Es setzt hohen Wert auf umweltschonende Herstellung seiner Produkte.
1930 wurde die „neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser e.G.“ als Genossenschaft der Besitzer des Reformhauses ins Leben gerufen.
Vergeben: In Deutschland von der neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser e.G.
Kategorie: Essen und Trinken; Naturarzneimittel; Kosmetika
Möchte ein Unternehmen seine Waren mit dem neuform-Qualitätssiegel zertifizieren lassen, muss es folgende Anforderungen erfüllen:
• Rohstoffe müssen natürlich, rückstandsarm und hochwertig sein
• sollten vorrangig aus ökologischem Anbau stammen
• artgerechte Tierhaltung
• keine Substanzen von toten Tieren (Ausnahme: Gelatine, Muschepulver)
• keine Tierversuche
• Verminderung des Verpackungsmülls
• keine chemisch-synthetischen Zusatzstoffe in Lebensmitteln
• keine Gentechnik
Zusätzlich vergibt die neuform Vereinigung das vegan neuform-Qualitätssiegel. Für dieses gilt zusätzlich, dass alle Zutaten, Zusätze, Hilfsstoffe und Additive frei von Tierprodukten sein müssen. Die Hersteller müssen zusichern können, dass sie keine Tierversuche für ihre Produkte in Auftrag gegeben haben.
Das Reformhaus ist ein bekanntes Unternehmen aus dem Einzelhandel. Es setzt hohen Wert auf umweltschonende Herstellung seiner Produkte.
1930 wurde die „neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser e.G.“ als Genossenschaft der Besitzer des Reformhauses ins Leben gerufen.
Vergeben: In Deutschland von der neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser e.G.
Kategorie: Essen und Trinken; Naturarzneimittel; Kosmetika
Möchte ein Unternehmen seine Waren mit dem neuform-Qualitätssiegel zertifizieren lassen, muss es folgende Anforderungen erfüllen:
• Rohstoffe müssen natürlich, rückstandsarm und hochwertig sein
• sollten vorrangig aus ökologischem Anbau stammen
• artgerechte Tierhaltung
• keine Substanzen von toten Tieren (Ausnahme: Gelatine, Muschepulver)
• keine Tierversuche
• Verminderung des Verpackungsmülls
• keine chemisch-synthetischen Zusatzstoffe in Lebensmitteln
• keine Gentechnik
Zusätzlich vergibt die neuform Vereinigung das vegan neuform-Qualitätssiegel. Für dieses gilt zusätzlich, dass alle Zutaten, Zusätze, Hilfsstoffe und Additive frei von Tierprodukten sein müssen. Die Hersteller müssen zusichern können, dass sie keine Tierversuche für ihre Produkte in Auftrag gegeben haben.
Das STOP-CLIMATE-CHANGE-Siegel wurde 2007 von der „AGRA-TEG Agrar- und Umwelttechnik GmbH Göttingen“ entwickelt. Die Richtlinien von STOP CLIMATE CHANGE basieren auf eignem Standard, der an die Marktanforderungen unter Berücksichtigung internationaler Normen zur Erstellung von „Carbon Footprints“ angepasst ist und stets erneuert wird.
Vergeben: Von „AGRA-TEG Agrar- und Umwelttechnik GmbH Göttingen“ in Deutschland
Kategorie: Produkte und Dienstleistungen
Das Ziel von STOP CLIMATE CHANGE ist die Minimierung und Neutralisation von Treibhausgasemissionen von Unternehmen. Dabei sollen die, in der Produktion einer Ware, freigesetzten Treibhausgase durch den Kauf von Emissionszertifikaten kompensiert werden.
Um das STOP-CLIMATE-CHANGE-Siegel verwenden zu dürfen, müssen folgende Anforderungen erfüllt werden:
• Kauf von Emissionszertifikaten
• Erfassung aller Daten über die eigene Treibhausgasemissionen
• Prüfung von unabhängigen Prüfungsstellen
• Plan zur Reduzierung der eigenen Treibhausgasemissionen Nur Produkte, die durch den Kauf von Emissionszertifikaten als kohlenstoffneutral gelten, dürfen mit dem Siegel ausgezeichnet werden.
SOHISCERT ist eine spanische Zertifizierungsorganisation, die organisch angebaute Lebensmittel auszeichnet. Das Siegel beinhaltet die Standards der EU, von the USDA und von Bio Suisse. Ein Unternehmen, welches nach einem dieser Standards von SHC zertifiziert wird, erhält das SHC-Siegel.
Vergeben: Von SOHISCERT in Europa, Afrika, Asien, Australien, Nordamerika, Südamerika
Kategorie: Essen und Trinken
Je nachdem, welcher Zertifizierungsgrad angestrebt wird, variieren die Anforderungen an das Produkt. Wird der Zertifizierungsgrad der EU angestrebt, sind folgende Anforderungen zu erfüllen:
• 95 % natürliche Inhaltsstoffe
• Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit
• der Gebrauch von Pestiziden und Antibiotikum muss stark eingeschränkt werden
• Tiere müssen auf biologischen Farmen aufwachsen
• Tiere müssen artgerecht gehalten werden und biologisches Futter erhalten
• keine Gentechnik
Um am Zertifizierungsprozess von SOHISCERT teilzunehmen, müssen Unternehmen alle erforderlichen Angaben und Dokumente offenlegen, um zu zeigen, dass sie die Kriterien erfüllen.
Die britische Soil Association gründete das Organic-Standards-Siegel 1946. Das Siegel geht über die Kriterien und Anforderungen des EU-Bio-Siegels hinaus. Das Siegel ist eines der meist verbreitetsten Bio-Siegel in Großbritannien.
Vergeben: In Großbritannien von der Sol Association
Kategorie: Essen und Trinken, Kleidung, Kosmetik, Wellness
Je nach dem, zu welcher Produkt Gruppe das gewünschte Produkt gehört, welches zertifiziert werden soll, müssen verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Ein Ausschnitt aus diesen Kriterien:
• mindestens 95 % der Inhaltsstoffe müssen ökologisch erzeugt worden sein
• Erhalt der ökologischen Vielfalt und Bodenfruchtbarkeit
• eingeschränkter Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden
• artgerechte Tierhaltung
• keine Gentechnik
• Verbot/ Beschränkung von Kinderarbeit
Die Vergabe des Siegels erfolgt durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle. Eine jährliche Prüfung findet statt, um sicher zu stellen, dass die Kriterien weiterhin eingehalten werden.
Das Organic-Standards-Siegel ist zurzeit auf rund 80 % der Bio-Produkte Englands abgebildet.
Vegane Lebensmittel zu erkennen ist nicht einfach. In vielen Produkten stecken tierische Bestandteile wie Lab, Gelatine, Milchpulver oder Fisch. Auch Kosmetik, die an Tieren getestet wird, ist für die Veganerin oder den Veganer keine Alternative. Die Veganblume der Vegan Society, welche 1944 von Donald Watson gegründet wurde, soll Abhilfe verschaffen: Seit 1990 zeichnet sie garantiert vegane Produkte aus.
Vergeben: Weltweit von der Vegan Society England
Kategorie: Essen und Trinken; Kosmetik; Sanitär
Nicht nur Produkte, auch Restaurants können mit der Veganblume zertifiziert werden. Entweder müssen dann alle Gerichte, die sie verkaufen, vegan sein, oder sie müssen garantieren, dass ihre Mitarbeiter sich mit veganer Ernährung auskennen. Die Anforderungen des Siegels beinhalten:
• keine tierischen Bestandteile oder tierische Nebenprodukte
• keine aus Tieren gewonnenen Rohstoffe
• keine tierischen Materialien kommen während der Produktion zum Einsatz
• keine Tierversuche
• gentechnische Veränderung muss auf der Verpackung gekennzeichnet sein Kontrollen beziehen sich auf die einzelnen Produkte, Kontrollbesuche bei den Herstellern sind möglich. Die Veganblume allein tätigt allerdings keine Aussage darüber, ob ein Produkte Bio, Fairtrade oder - im Falle von Kosmetik - Naturkosmetik ist. Auf weitere Bio-Siegel sollte also geachtet werden.
Die Veganblume ist zwar das einzige Siegel, das gleichzeitig für vegane und für Kosmetik ohne Tierversuche steht, dennoch stellt das V-Label der Europäischen Vegetarier-Union (EVU) eine Alternative dar.
Das Europäische Vegetarismus-Label der European Vegetarian Union dient als Orientierungshilfe für vegetarische und vegan Produkte. 1996 wurde das V-Label entwickelt, da es keine staatliche Kennzeichnung für vegetarische und vegan Produkte gibt.
Vergeben: In 24 europäischen Ländern; In Deutschland vom Vegetariern Deutschland e.V. (Vebu)
Kategorie: Essen und Trinken
Grundsätzlich gibt es das V-Label als vegetarische und vegan Variante. Die vegetarische Variante lässt sich in 3 Kategorien aufteilen:
• ovo-lakto-vegetarisch: Mit Milch und Eiern
• ovo-vegetarisch: Mit Eiern, ohne Milch
• lakto-vegetarisch: Mit Milch, ohne Eier Neben der Bedingung des veganen Labels, dass keinerlei tierische Produkte verwendet werden dürfen gelten folgende Anforderungen für alle V-Label Varianten:
• kein Tierfleisch
• keine Zutaten, die aus Fleisch oder Knochen hergestellt werden
• keine tierischen Fette (Ausnahme: Butterfett)
• keine Gelatine, Aspik, Geliermittel tierischer Herkunft
• keine Eier von Hühnern aus Käfighaltung
• keine Produkte, die Zutaten aus Schlachtabfällen enthalten
• keine gentechnisch Veränderten Organismen
Das Label kann auch an vegetarische oder vegan Restaurants Vergeben werden. Zertifizierte Hersteller müssen zur Kontrolle alle Zutaten offenlegen, die ihre Produkte enthalten. Der Vebu kontrolliert mit Stichproben, ob alle Kriterien eingehalten werden.
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